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MSÜ2000 |
Die Woche der MSÜ (Militärisch Seemännische Übung)! Am Montag ging es los mit dem Bus auf den Standortschießplatz wo wir dann erst mal Zelte bauen gegangen sind. Nach dem Mittagessen im Pickpott ging es auf den Schießplatz. Zuerst P1, danach beim G3 ballern angestellt, aber leider Pech gehabt und nicht mehrdrangekommen. Am Abend essen wieder im Pickpott und später Suppe kochen mit OMt Johannsen in Gruppenlager. Um 22:00 war wie immer Bettruhe (besser Zeltruhe). Da wir ja im Krieg waren mussten wir Alarmposten aufstellen. Ich hatte die dreckigste Zeit von 02:00 - 04:00 Uhr. Aber was solls. Dienstag ging es um 05:00 zum Frühsport (so das normale Laufen, Liegestütz, G3 stemmen) und danach wieder zum ballern. G3 und P1. Alles bestanden. Am Nachmittag führten wir eine praktische Wachausbildung aus. Recht lustig, so mit kleineren Rollenspielen. Abends wurde dann gegrillt. Mittwochs haben wir vormittags in der Stationsausbildung einige allgemeinmilitärische Fähigkeiten beigebracht bekommen. Also in Stellung gehen, Schützenreihe und Schützenrotte, Tarnen, Retten usw. Am Nachmittag wurde der Wettkampf gestartet. Uns wurde gesagt das es nun keinen Schmerz mehr geben darf und wir dachten schon an das schlimmste. Los ging es mit G3 zerlegen und Mun holen. Danach über das Seil und weiter zu OMt Johannsen. Kurz vor ihm: Leuchtrakete.... weiß... rot....weiß => ABC-ALARM!!!! Na dann, Maske auf und Poncho auf. Danach im Laufschritt zu nächsten Station. Doch plötzlich Beschuss von Backbord, also G3 Fertigladen, entsichern und mal in Stellung hinter einem Wall gehen. Doch nach einigen Minuten stellte sich heraus, das der Beschuss nicht uns galt. Also Zeit verschenkt. Bei OMt Schmidt ABC-Schutz ablegen und dann eine Stellung einnehmen. Da sollten wir dann ballern. Und zwar alles. Wussten wir aber nicht, also haben wir erst mal gespart und Punkte verloren. Schade. Danach Rettungsgriff bei Gruppenführer ÜB (95kg) einige 100m den Berg rauf. Haben wir auch locker überstanden. Nach einem Spaßspiel dann zurück zum Biwak. Das Ende, womit keiner gerechnet hat, denn es war recht locker. Wir hätten mehr geben können. Abends wurde dann noch der Tonner (großer 3-Achser mit 14 t Gewicht) gezogen. Donnerstag ging es wieder um 5:00 Uhr raus, aber ohne Frühsport. Wir mussten dann die Zelte abbauen und haben erst dann Frühstück bekommen. Danach ging es mit dem Bus nach Olpenitz und dann auf 2 Landungsboote. Wir haben alle Männer, den Tonner und den Wolf mitgenommen. Von Olpenitz fuhren wir etwa eine Stunde zu unserem Anlandungspunkt in Ludwigsburg-Strand. An diesem Strand, der ja Militärischer Bereich ist, waren auch einige Touris, die das Schauspiel beobachteten. OBtsm Uster stand mit der MG in der Stellung und hielt voll drauf. Wir konnten 20 Schuss in 2 Magazinen verballern. Bei der Anlandung war nur ein Problem vorhanden: Der Weg vom Schiff zum Strand war etwas "feucht". Ich rede so von etwa 1m Wasser unterm Kiel! Also bis zur Hüfte ins Wasser und los. Aber was solls, wir hatten ja noch Sachen im Rucksack. Von dort aus ging es dann auf einen 20km Orientierungsmarsch mit anschließender Überquerung der Hindernisbahn mit vollem Gerödel und im Tiefflug (Zeit für Hindernisbahn: 26Min). Freitag war nur noch ABM (also putzen der schon geputzten Klamotten und so unsinnige Dinge) und um 11:00 war Dienstschluss. Alles in allem aber eine super Woche auf die man noch lange zurückblicken wird. Hoffentlich werden hier auch bald ein paar Bilder des Kameraden Plechinger hinkommen.